Magnetic Particle Imaging (MPI) ist eine präklinische, diagnostische Bildgebungsmodalität, mit der sich magnetische Nanopartikelverteilungen im Körper spezifisch und quantitativ darstellen lassen. In einem drittmittelgeförderten Verbundprojekt mit der TU-Ilmenau soll eine konsistente Vergleichbarkeit, für die derzeit weltweit verwendeten unterschiedlichen Scanner-Architekturen herbeigeführt werden. Dazu sollen neuartige, plattformunabhängige Phantome entwickelt werden, um multizentrische präklinische MPI-Studien zu ermöglichen und zu beschleunigen. Weiterhin soll ein Planungswerkzeug entwickelt werden, um für eine gegebene MPI-Messaufgabe die bestmögliche Messkonfiguration (bzw. MPI-Scannerarchitektur) auszuwählen und die Erfolgsaussichten abzuschätzen. Sie unterstützen die Arbeitsgruppe 8.23 »Metrologie für magnetische Nanopartikel« (https://www.ptb.de/cms/ptb/fachabteilungen/abt8/fb-82/ag-823.html) mit folgenden Tätigkeiten: - Konstruktion und Aufbau von (Geometrie- und Funktionalitäts-) Phantomen mit definierten Nanopartikelverteilungen für MPI-Untersuchungen in unterschiedlichen MPI-Scannersystemen - Etablierung der fotolithografischen Additiven Fertigung als Verfahrens zur Herstellung von Phantomen mit homogen eingebetteten magnetischen Nanopartikeln für MPI-Vergleiche - Durchführung von Vergleichsmessungen an den Standorten der unterschiedlichen MPI-Scanner zur Testung der Phantome und Bewertung des jeweiligen MPI-Scanner-Typs - Publikation und Präsentation der wissenschaftlichen Ergebnisse