Fachkraft
Vita Care GmbH Pflegedienst
Halstenbek, Holstein (DE)
Aktualität: 27.11.2024
27.11.2024, Vita Care GmbH Pflegedienst
Halstenbek, Holstein (DE)
Fachkraft
Aufgaben:
Unternehmen: Vita Care GmbH Pflegedienst
Arbeitszeitmodell: Teilzeit - Nachmittag, Vollzeit, Teilzeit - Vormittag, Teilzeit - Abend
Arbeitsort: Halstenbek, Holstein (DE)
Fachkraft
Stellenbeschreibung
I Anforderungen an den/die Stelleninhaber/in
Ein Staatsexamen zur/zum Krankenschwester/Krankenpfleger bzw. ein Staatsexamen zur/zum Altenpflegerin/Altenpfleger
II Instanzenbild:
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Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber ist direkt der Geschäftsführung bzw. der Pflegedienstleitung unterstellt.
III Ziele:
Erhaltung und Förderung der Lebenszufriedenheit der zu betreuenden Pflegekunden in Ihrer häuslichen Umgebung sowie die Durchführung einer aktivierenden und individuellen Pflege, im Rahmen den aktuell möglichen Rahmenbedingungen.
IV Aufgaben und Ziele:
Erbringung professioneller, kontinuierlicher Pflegeleistungen für Pflegekunden im häuslichen Bereich.
- Die Gesundheit und Selbständigkeit vitaler Funktionen von Menschen zu schützen, zu bewahren, wiederherzustellen.
- Die Leiden von Menschen, auch in den letzten Augenblicken ihres Lebens zu lindern und ihnen beizustehen
- Die medizinische Behandlung sicherzustellen.
- Die Aufrechterhaltung des Status, die Eingliederung oder Wiedereingliederung von Personen in ihren neuen oder gewohnten Lebensbereich zu erleichtern
- Beobachtung, Begutachtung, Pflegediagnose, Pflegeplanung, Pflegedokumentation und Pflegeeinsatzkontrollen
- Gesundheitsberatung von Pflegekunden und deren Angehörigen/Betreuern für den Erhalt von Gesundheit und zum Schutze vor Krankheiten
- Erkennen der eigenen Grenzen und Fähigkeiten
V Ergebnis:
- Fachgerechte, individuelle und umsichtige Pflege im häuslichen Bereich unter Einbezug persönlicher und sachlicher Ressourcen
- Sicherung der Pflegequalität
- Ganzheitliche Pflege
VI Hauptaufgaben:
A) Durchführung einer professionellen, geplanten und dokumentierten Pflege nach hauseigenem Standard unter Berücksichtigung individueller Ressourcen und Eigenschaften, gemäß SGB V, SGB XI und oder frei vereinbarter Leistungen
B) Pflegeplanung
C) Aufnahmegespräch, i. Vertretung der Pflegeleitung
D) Pflegevisiten und deren Auswertungen
E) Erstellung der Pflegeanamnese unter Berücksichtigung des aktuellen Gesundheitszustandes
F) Begleitung, fachgerechte Anleitung und Einarbeitung neuer Kollegen, Praktikanten und Schülern in Anlehnung an deren Ausbildungsstand. Sach- u. fachliche Beurteilung derer Leistungen in Schrift und Wort.
G) Handy-Bereitschaftsdienste:
-Fachliche, diplomatische Beratung, Unterstützung und Begleitung ggf. Beruhigung des Anrufers
-Ergreifen/Veranlassen von notwendigen Maßnahmen, entsprechend der individuellen Situation
-Ersatzdienste organisieren und/oder durchführen
-Dokumentation in Form eines Bereitschaftsdienstprotokolls
H) Führung und fachliche Begleitung von Mitarbeiterversammlungen und Fallbesprechungen inkl. Protokollführung:
-inhaltlich
-organisatorisch
-begleitend
-Berücksichtigung und Einhaltung vorhandener Abläufe u. Strukturen
I) Beurteilung und Einschätzung der derzeitigen psychosozialen Situation von Pflegekunden unter Berücksichtigung der Bezugspersonen und des sozialen Umfeldes
J) Aufklärung des Pflegekunden und seiner Angehörigen über die notwendigen Pflegeleistungen und andere Dienste, die im Zusammenhang mit der Pflegeplanung stehen
K) Ganzheitliche Durchführung der Pflege einschl. medizinischer Behandlung und Prophylaxen
L) Durchführung von präventiven und rehabilitativen Maßnahmen auch im Hinblick auf erforderliche Hygienemaßnahmen nach Standrad
M) Kooperation und Besprechung über die Angemessenheit der verordneten Behandlung mit den niedergelassenen Ärzten und involvierten Therapeuten
N) Durchführung von Krankenbeobachtung und schriftliche Dokumentation von Veränderungen im Sinne des Pflegeprozesses
O) Tägliche, korrekte Führung der Pflegedokumentation einschließlich:
-Aufnahmebericht
-Änderungen v. Verordnungen
-Pflegebericht
-Kontrolldokumentation (z.B. Wundverlauf, Vitalzeichen...)
-Pflegeplanung
-Leistungsnachweise
A) Abstimmung der Versorgung und Neuerungen in der Pflege innerhalb des Pflegeteams (1x wöchentlich), bezüglich:
-Fallbesprechung (mit verbindlicher Konsequenz f. die fortl. Versorgung u. Doku- mentation u. Pflegeplanung)
-Sicherstellung der optimalen Pflege des Patienten
-Gruppenaktivitäten bezüglich des reibungslosen u. kooperativen Versorgungsablaufes
B) Eigenständige berufliche Fortbildung unter Berücksichtigung der Unternehmensentwicklung, Studium aktueller Fachliteratur und Weitergabe von vorhandenem Wissen
C) Einhaltung und Weiterentwicklung der Unternehmenseigenen Organisationsstruktur inbegriffen der Veränderungsabzeichnung
VII Einzelaufgaben
1. Häusliche Pflege
A) Unterstützung oder Übernahme der Gruppenpflege
B) Aufklärung des Pflegekunden, Angehörigen, Betreuers über gesundheitsförderndes Verhalten
C) Übernahme der Grundpflege, einschließlich Mundpflege, Rasur, Frisur, Essensreichung, Betthygiene, Bett machen, ggf. fachgerechte Lagerung
D) Verabreichung v. Vollbädern, Teilbädern, Duschen, Waschungen
E) Durchführung v. Haarpflege
F) Durchführung prophylaktischer Massnahmen:
-Dekubitusprophylaxe
-Pneumonieprophylaxe
-Thromboseprophylaxe
-Kontrakturprophylaxe
-Soor- u. Parotitisprophylaxe
-Obstipationsprophylaxe
- Sturzprophylaxe
G) Pflegemaßnahmen bei infektiösen Pflegekunden, Desinfektion und Entsorgung v. infektiösem Material, Aufklärung der Pflegekunden und des involvierten Umfeldes
H) Ernährungs- u. Ausscheidungsüberwachung und Beratung
I) Hilfestellung bei der Mobilisation
J) Hauswirtschaftliche Tätigkeiten unter Einbeziehung individueller Vorlieben der Pflegekunden
1. Medizinische Behandlung
Medizinische Behandlungen, die auf ärztliche Anordnung durchzuführen sind:
A) Gesundheitsaufklärung
B) Injektionen
C) Überwachung von Infusionstherapien
D) Überwachung u. Pflege von zentralen Venenkathetern
E) Überwachung u. Pflege v. Nahrungspumpen
F) Pflege bei PatientInnen mit Luftröhrenschnitt
-Wechsel u. Pflege der Trachealkanüle
-Absaugen der Bronchien von Sekret u. Schleim
-Sprechübungen
G) Überwachung des Gesundheitszustandes durch Messung von Vitalzeichen, Puls, Blutdruck, Temperatur und Atmung
H) Führen entsprechender Überwachungsformulare zur Dokumentation der Bewusstseinslage
I) Krankenbeobachtung bei Pflegekunden mit eingeschränkter Bewusstseinslage
-Haut- u. Pupillenreflexe
-Reaktion auf Reize wie Schmerz, Ansprache, Geräusche etc.
-Orientierungsvermögen
-Reaktionsvermögen
-Feststellung von Paresen
J) Medikamentenüberwachung
- Ordnungsgemäßes Verabreichen und Dokumentieren von Medikamenten/Betäubungsmitteln und Beobachtung der Reaktion
- Verabreichung v. Aerosolen
- Verabreichung v. Sprays
- Verabreichung v. Augen- und Ohrentropfen
- Einreibung mit medizinischen Pasten, Salben, Gels
- Stellen von Medikationsdosetten
Ggf gesonderte hierfür erforderliche Protokollführung (z. B. BTM oder Gerinnungshemmer)
K) Sterbebegleitung
L) Wundpflege und deren Behandlung und Beobachtung
- Verabreichung v. verordneten Salben, Tinkturen, Kegeln, Puder usw.
- Fäden ziehen, Wunden u. Fisteln spülen
- Anlegen u. Erneuern v. Verbänden u. Bandagen
- Anlegen v. Umschlägen u. Wickeln, Kälte u, Wärmeträgern
M) Anlegen eines Blasenkatheters
- Blasenspülung
- Katheterpflege
- Katheterwechsel
-Anlegen v. Urinalen
N) Bilanzierung des Flüssigkeitshaushaltes
- Ein u. Ausfuhrkontrolle (24 h)
- Beurteilung über Aussehen u. Geruch d. Urins
- Beurteilung des Allgemeinzustandes u. Hautturgors
O) Pflegemaßnahmen u. Anleitung v. Stomaträgern
- Pflegemaßnahmen u. Anleitung bei PatientInnen mit Anus praeter
- Hautpflege u. Beobachtung
- Ernährungsberatung u. Beobachtung
P) Überwachung v. Drainagen u. Sonden
Q) Beobachtung u. Beurteilung v. Ausscheidungen
- Urin: Zucker, Blut, Azeton, Bilirubin, Eiweiße, Menge, Farbe, Tonus
- Stuhl: Nachweis v. Blut, Frischblutbildungen, Menge, Farbe, Tonus, Beschaffenheit
- Blut: Zucker
R) Wartung u. Überwachung v. medizinischen Geräten
S) Erstellung und Führung der Pflegedokumentation im Sinne der Prozesspflege
VIII Persönliches Anforderungsprofil
Der/die examinierte Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, staatl. Altenpfleger/in ist verantwortlich für:
A) Sicherstellung der medizinischen Behandlung und der ärztlichen Anweisungen
B) Korrekte Ausführung ihrer erbrachten Pflege und Dokumentation
C) Eigenverantwortliches Arbeiten
D) Psychosoziale Beziehung und Kooperation mit den Pflegekunden
E) Information/Austausch der Pflegedienstleitung und Kollegen, des Arztes, Therapeuten, Kooperationspartner und in Absprache der Angehörigen/Betreuer über relevante Veränderungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung u. Anordnungen etc.
F) Beratung u. Beschaffung von Pflegehilfsmitteln, Information /Austausch, Anleitung und Kooperation darüber mit Kollegen u. Pflegedienstleitung
G) Im Rahmen der Qualitätssicherung das Führen einer korrekten Dokumentation mit vollständigen, aktuellen Daten und lückenlosem, nachvollziehbarem Pflegeverlauf
H) Konstruktive, zielorientierte Zusammenarbeit mit der Einsatzplanerin, Pflegedienstleitung und Kollegen
I) Konstruktive und fachliche Teilnahme an den Qualitätszirkeln, Fortbildungen und Mitarbeiterversammlungen des Unternehmens zur kontinuierlichen Verbesserung der Pflegekunden Versorgung, Kooperation und Struktur.
J) Neue Mitarbeiter und involvierte Kollegen werden beratend und unterstützend eingearbeitet.
K) Einhaltung der Schweigepflicht gegenüber Dritten
L) Der Stundennachweis ist täglich zu führen und termingerecht der Einsatzleitung zu überreichen
Inhalt: © Bundesagentur für Arbeit - Referenznummer: 10001-1000894082-S