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BAMF-2024-416 mehrere Volljuristinnen bzw. Volljuristen (w/m/d)
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Berlin (DE)
Aktualität: 23.11.2024
Anzeigeninhalt:
23.11.2024, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Berlin (DE)
BAMF-2024-416 mehrere Volljuristinnen bzw. Volljuristen (w/m/d)
Aufgaben:
In Ihrer Funktion als Referentin bzw. Referent nehmen Sie insbesondere die folgenden Aufgaben in den Bereichen der Prozessführung wahr:
- Sie bearbeiten Verfahren beim Bundesverwaltungsgericht und wirken bei Stellungnahmen für das Bundesverfassungsgericht und den Europäischen Gerichtshof mit. Neben der Erstellung umfassender Schriftsätze übernehmen Sie ggf. auch die Wahrnehmung von Terminen zur mündlichen Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht
- Des Weiteren bearbeiten Sie zweitinstanzliche asylrechtliche Verwaltungsstreitverfahren bei Oberverwaltungsgerichten und Verwaltungsgerichtshöfen, prüfen erstinstanzliche Urteile in Asylsachen und legen Rechtsmittel ein
- Außerdem sind Sie zuständig für die Erstellung und das Vorlegen von Berufungsbegründungen sowie -erwiderungen und übernehmen die Betreuung von Berufungsverfahren, einschließlich des anfallenden Schriftverkehrs und der Vertretung in der mündlichen Verhandlung
- Ergänzend dazu entwickeln und erstellen Sie Vorgaben, Richtlinien und Dienstanweisungen für eine einheitliche Prozessführung des Bundesamtes und erstellen Musterschriftsätze für Prozessangelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung
- Darüber hinaus obliegt Ihnen die Verantwortung für die Auswertung und Berichterstattung über die Ergebnisse von Verfahren, erstellen turnusmäßig Prozessberichte für das BMI und veröffentlichen Fachbeiträge sowie Berichte über richtungsweisende Entscheidungen
- Zudem beraten, führen und koordinieren Sie die Prozesssachkostenbearbeitenden ab der Berufungsinstanz und setzen Qualitätssicherungsmaßnahmen um
- Letztlich fertigen Sie zudem Führungsinformationen, Vorlagen und Berichte für die Amtsleitung und übernehmen ggf. die Bearbeitung erstinstanzlicher Klageverfahren von richtungsweisender Bedeutung gemäß DA-Prozessführung
Qualifikationen:
- Sie verfügen über ein abgeschlossenes 1. und 2. Staatsexamen der Rechtswissenschaften mit mindestens 13 Punkten in der Summe der beiden Staatsexamina
- Sie können sich bereits bewerben, wenn Sie innerhalb der nächsten zwei Monate die schriftlichen Ergebnisse des zweiten Staatsexamens erhalten, sofern davon auszugehen ist, dass die Notenvorgabe erfüllt werden wird. Das endgültige Zeugnis ist bei Bekanntgabe vor Einstellung nachzureichen
- Die Bereitschaft zu anlassbezogenen ein- bis mehrtägigen, ca. ein bis zwei Mal im Monat stattfindenden Dienstreisen im Bundesgebiet oder europäischen Ausland ist unerlässlich
- Umfassende themenbezogene Rechtskenntnisse (z.B. im Hinblick auf das Asylgesetz, das Aufenthaltsgesetz, der Dublin III Verordnung, der Europäischen Menschenrechtskonvention, der Genfer Konvention, EU-Qualifikationsrichtlinie sowie der EU-Verfahrensrichtlinie) inklusive der hierzu ergangenen Rechtsprechungen und Kommentierungen sind förderlich
- Von Vorteil sind zudem fundierte Verwaltungserfahrung sowie in diesem Zusammenhang erworbene Führungserfahrung
- Ein vollständiger Masernschutz ist nach § 20 Abs 9 IfSG an allen ausgeschriebenen Dienstorten außer Nürnberg, Düsseldorf, Sigmaringen, Trier und Unna zwingend erforderlich
- Da für die Ausübung der Tätigkeit eine einfache Sicherheitsüberprüfung (SÜ1) gem. § 5 AsylG i.V.m. § 8 SÜG erforderlich ist, bringen Sie die Bereitschaft mit, diese zu durchlaufen
- Die Aufgabenwahrnehmung erfordert - ausgerichtet am Anforderungsprofil für Referentinnen und Referenten im Bundesamt - ausgeprägte Fähigkeiten in den Bereichen Führung, soziale, kommunikative und methodische Kompetenz sowie Gender- und Diversitykompetenz. Erwartet wird ein hohes Maß an Pflichtbewusstsein, Engagement, selbstsicherem Auftreten und Motivation
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